August von Kotzebue

August von Kotzebue, *3. Mai 1761 in Weimar, † 23. März 1819 in Mannheim, war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Sein Werk ist wesentlich für die Epoche der Empfindsamkeit.


Kotzebues Œuvre umfasst über 200 Theaterstücke. Damit war er einer der produktivsten Bühnenschriftsteller seiner Zeit. Er gilt als einer der wesentlichen Vertreter des Lustspiels und des Familienrührstücks. Äußerst typisch für dieses Genre – und für Kotzebues Bühenstücke – ist das Auflösen des dramatischen Konflikts in einem positiven Abschluss (vgl. Happy End).

Zu seinen bekanntesten und bis in die Gegenwart gespielten Stücken gehören Menschenhaß und Reue (1789), Die beiden Klingsberg (1801) und Die deutschen Kleinbürger (1803).

Seine Texte und Libretti wurden von zahlreichen Komponisten vertont, unter anderem von Beethoven, Schubert und Lortzing. Darüber hinaus verfasste Kotzebue Romane, Erzählungen und Gedichte. Er arbeitete Übersetzungen, autobiografische und historiographische Schriften, wodurch er auch Einfluss auf die politischen Anliegen der Spätaufklärung nahm.

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Lebenslauf

  • Am 3. Mai 1761 wird der spätere Autor August von Kotzebue im Kreise der angesehenen Kaufmanns- und Ratsfamilie Kotzebue als Sohn des braunschweigischen Majors Levin Karl Christian Kotzebue und dessen Frau Anna Christine Krüger im Gelben Schloss in Weimar geboren.

  • Hier verbringen er und seine knapp vier Jahre ältere Schwester Johanne Karoline Amalie Kotzebue[1] ihre Kindheit und einen Teil ihrer Jugend.

  • Kotzebues Vater stirbt wenige Monate nach der Geburt seines Sohnes.

  • Der junge Kotzebue besucht das Wilhelm-Ernst-Gymnasium in Weimar, wo er unter anderem von seinem Onkel Johann Karl August Musäus[2] unterrichtet wird.

  • 1776 spielt Kotzebue den Briefträger in Johann Wolfgang Goethes in Weimar uraugeführten Stück Geschwister. Goethe und Kotzebue stehen gemeinsam auf der Bühne.

  • Ab 1777 studiert Kotzebue Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Das Studium setzt er in Duisburg fort und schließt es 1780 ab, woraufhin er sich für kurze Zeit als Rechtsanwalt in Weimar niederlässt.

  • Beziehungen zu Johann Eustach von Görtz[3] verhelfen Kotzebue zur Stelle des Sekretärs des Generalgouverneurs Friedrich Wilhelm Bauer in Sankt Petersburg.

  • 1783 folgt die Berufung zum Assessor[4] am Obersten Gerichtshof in Reval.

  • 1785 heiratet Kotzebue Friederike Julie Dorothea von Essen, die Tochter eines russischen Generalleutnants. Aus der Ehe gehen fünf Kinder hervor.

  • Im selben Jahr wird er in den russischen Adelsstand erhoben (von Kotzebue) und zum Präsident des Magistrats des Gouvernements Estland.

  • Anerkennung bekommt Kotzebue dort für seine Romane Die Leiden der Ortenbergischen Familie (1785), Die Geschichte meines Vaters (1788) und für seine Dramen Adelheid von Wulfingen (1789) und Die Indianer in England (1790).

  • 1789 beschert Menschenhaß und Reue ihm seinen ersten großen Bühnenerfolg.

  • 1790 stirbt Kotzebues Frau. Infolgedessen zieht er sich er sich vom russischen Dienst zurück und hält sich eine Zeit lang in Paris und Mainz auf.

  • 1794 heiratet Kotzebue Christine Gertrud von Krusenstern, mit der er ebenfalls fünf Kinder bekommt.

  • 1795 bezieht Kotzebue sein Anwesen in der Nähe von Reval, wo er sich seiner literarischen Arbeit widmet.

  • Zwischen 1793–1796 veröffentlicht Kotzebue Die jüngsten Kinder meiner Laune (sechs Bände mit Skizzen und Erzählungen) und über zwanzig Dramen, die in mehrere europäische Sprachen übersetzt werden.

  • Von 1797 bis 1799 ist er als Bühnendichter in Wien tätig.

  • 1799 überwirft Kotzebue sich mit den Frühromantikern (vgl. Romantik), als er Friedrich Schlegel mit seiner dramatischen Satire Der hyperboreische Esel oder die heutige Bildung angreift. August Wilhelm Schlegel reagiert mit einer scharfen Parodie.

  • Im selben Jahr kehrt er nach Russland zurück.

  • 1800 wird er dort wegen Denunziation[5] verhaftet und nach Sibirien verbannt. Kotzebues Stück Der alte Leibkutscher Peters III., das er mit eine wahre Anekdote untertitelt, erscheint in russischer Übersetzung.
  • Es enthält die indirekte Würdigung Zar Paul I., auf dessen Verheißen Kotzebue bereits vier Monate später aus Sibirien zurückkehren darf.

  • Seine Erlebnisse aus dieser Zeit beschreibt er in der Schrift Das merkwürdigste Jahr meines Lebens (1801), die autobiografisch ist. August von Kotzebue wird außerdem zum Theaterdirektor am Petersburger Hof befördert.

  • 1801 wird Zar Paul I. ermordet, woraufhin Kotzebue nach Deutschland zurückkehrt.

  • Zwischen 1802 und 1806 hält sich Kotzebue als Schriftsteller, Journalist und Bühnenautor erst in Weimar, dann in Berlin auf.

  • 1803 stirbt Kotzebues zweite Frau, woraufhin er 1804 ihre Cousine Wilhelmina Friederike von Krusenstern heiratet. Aus der dritten Ehe gehen weitere acht Kinder hervor.

  • 1803 bis 1806 gibt Kotzebue die Zeitschrift Der Freimütige, zusammen mit Garlieb Helwig Merkel, heraus. Er zielt damit zum einen gegen Napoleon und feindet sich zum anderen mit dem Kreis um Goethe und den Romantikern an.
  • Adressaten seiner höhnischen und verachtenden Äußerungen sind neben Schlegel unter anderem Arnim, Brentano und Tieck, Arndt, Kleist sowie Schiller.
  • Trotz der Angriffe schätze Goethe den Theaterpraktiker und inszenierte als Leiter des Weimarer Hoftheaters zahlreiche Lustspiele und Dramen Kotzebues.

  • Der König ernennt Kotzebue zum Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.

  • 1806 geht Kotzebue nach Russland und arbeitet als Herausgeber der antinapoleonischen Zeitschriften Die Biene (1808 bis 1810) und Die Grille (1811 bis 1812).

  • In den folgenden Jahren entstehen Romane, Dramen und historiographische Arbeiten.

  • Von 1809 bis 1813 stehen Kotzebues Stücke unter der Leitung von August Wilhelm Iffland auf dem Spielplan des Berliner Nationaltheaters.[6]

  • 1814 bis 1816 feuert Kotzebue in den Politischen Flugblättern abermals gegen Napoleon.

  • 1815 wird er auswärtiges Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg.

  • 1816 arbeitet Kotzebue in der außenpolitischen Abteilung in St. Petersburg.

  • 1817 reist er als Generalkonsul im russischen Auftrag nach Deutschland.

  • In Weimar veröffentlicht Kotzebue das Literarische Wochenblatt, das Angriff, Spott und Hohn gegenüber den Burschenschaften der deutschen Universitäten, dem politischen Liberalismus und den Idealen der deutschen Nationalbewegung enthält.

  • Beim Wartburgfest 1817 wird im Zuge der Bücherverbrennung auch seine Geschichte des deutschen Reichs verbrannt.
  • Infolgedessen zieht Kotzebue nach Mannheim.

  • 1819 stirbt Kotzebue durch einen Attentat des Studenten Carl Gustav Sand[7] in Mannheim, der in Kotzebue einen großen Vaterlandsverräter und russischen Spion sieht. Mit Kotzebues Ermordung werden 1819 die Karlsbader Beschlüsse begründet und eine Zeit scharfer Zensur ausgelöst (vgl. Vormärz).
  • [1] Kotzebues Schwester, Karoline Ludecus, ist ebenfalls Schriftstellerin und in ihrem literarischen Schaffen von Sophie von La Roche beeinflusst. Sie veröffentlicht unter dem Pseudonym Amalie Berg.

  • [2] Johann Karl August Musäus ist ein deutscher Philologe, Schriftsteller und Literaturkritiker der Aufklärung. Besondere Bekanntheit erlangt er als Märchensammler und als satirischer und volkstümlicher Erzähler.

  • [3] Johann Eustach von Görtz ist der ehemalige Prinzenerzieher und Obersthofmeister am Weimarer Hof. Außerdem hat er das Amt des preußischen Botschafters am russischen Hof inne.

  • [4] Assessor bezeichnet ein Amt innerhalb des Gerichts nach abgeschlossenem Staatsexamen.

  • [5] Als Denunziation wird die (gerichtliche) Anzeige einer Person aus niederen Beweggründen bezeichnet. Wer eine andere Person denunziert, klagt sie somit an, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Kotzebue wird aufgrund der Annahme, er sei Jakobiner, also Anhänger Maximilien de Robespierres, die sich während der Französischen Revolution für die Abschaffung der Monarchie einsetzen, verhaftet.

  • [6] Während nur zwei Stücke von Johann Wolfgang von Goethe und ein Stück von Friedrich Schiller aufgeführt werden, beherrscht Kotzebue mit 34 Stücken den Spielplan am Berliner Nationaltheater.

  • [7] Carl Gustav Sand ist ein Jenaer Burschenschaftler und Theologiestudent, der im Mai 1820 wegen des Mordes hingerichtet wird.

Werke

  • Lustspiele
      Die Indianer in England. Lustspiel in drey Aufzügen, 1790
    • Der weibliche Jacobiner-Clubb. Ein politisches Lustspiel in einem Aufzuge, 1791
    • Bruder Moritz, der Sonderling, oder die Colonie für die Pelew-Inseln. Lustspiel in drey Aufzügen, 1791
    • Armuth und Edelsinn. Lustspiel in drey Aufzügen, 1795
    • Der Wildfang. Lustspiel in 3 Acten, 1798
    • Die Unglücklichen. Lustspiel in einem Akte, 1798
    • Der hyperboräische Esel oder Die heutige Bildung. Ein drastisches Drama und philosophisches Lustspiel für Jünglinge. In einem Aufzuge, 1799
    • Ueble Laune. Lustspiel in 4 Acten, 1799
    • Das Epigramm. Lustspiel in 4 Akten, 1801
    • Das neue Jahrhundert. Eine Posse in einem Akt, 1801
    • Der Besuch, oder die Sucht zu glänzen. Lustspiel in 4 Akten, 1801
    • Die beiden Klingsberg. Lustspiel in 4 Akten, 1801
    • Die deutschen Kleinstädter. Lustspiel in 4 Akten, 1803
    • Der Wirrwarr, oder der Muthwillige. Posse in vier Akten, 1803
    • Der todte Neffe. Lustspiel in einem Akt, 1804
    • Der Vater von ohngefähr. Lustspiel in einem Akt, 1804
    • Pagenstreiche. Posse in 5 Aufzügen, 1804
    • Blinde Liebe. Lustspiel in drey Akten, 1806
    • Das Geständnis, oder die Beichte. Ein Lustspiel in einem Akt, 1806
    • Die Brandschatzung. Ein Lustspiel in Einem Akt, 1806
    • Die gefährliche Nachbarschaft. Ein Lustspiel in Einem Akt, 1806
    • Die Organe des Gehirns. Lustspiel in drey Akten, 1806
    • Der Deserteur. Eine Posse in einem Akt, 1808
    • Die Entdeckung im Posthause oder Das Posthaus zu Treuenbrietzen. Lustspiel in einem Akt, 1808
    • Das Landhaus an der Heerstraße. Ein Fastnachtsspiel in einem Aufzug, 1809
    • Das Intermezzo, oder der Landjunker zum erstenmale in der Residenz. Lustspiel in 5 Akten., 1809
    • Der häusliche Zwist. Lustspiel [in einem Aufzuge], 1810
    • Der verbannte Amor, oder die argwöhnischen Eheleute. Lustspiel in 4 Akten, 1810
    • Des Esels Schatten oder der Proceß in Krähwinkel. Eine Posse in einem Akt, 1810
    • Die Zerstreuten. Posse in einem Akt, 1810
    • Blind geladen. Lustspiel in einem Akt, 1811
    • Das zugemauerte Fenster. Lustspiel in einem Akt, 1811
    • Die Feuerprobe. Lustspiel in Einem Akt, 1811
    • Max Helfenstein. Lustspiel in 2 Akten, 1811
    • Pachter Feldkümmel von Tippelskirchen. Fastnachtsposse in 5 Akten, 1811
    • Das getheilte Herz. Lustspiel [in einem Aufzuge], 1813
    • Die alten Liebschaften. Lustspiel in Einem Akt, ca. 1814
    • Zwei Nichten für Eine. Lustspiel in zwei Acten. Leipzig 1814
    • Der Rehbock, oder die schuldlosen Schuldbewußten. Lustspiel in 3 Acten, 1815
    • Der Shawl. Ein Lustspiel in Einem Akt, 1815
    • Die Großmama. Ein Lustspiel in einem Aufzuge, 1815
    • Der Educationsrath. Ein Lustspiel in einem Aufzuge, 1816
    • Der Vielwisser. Ein Lustspiel in fünf Akten, 1817
    • Der gerade Weg der beste. Lustspiel in Einem Act, 1817
    • Der Citherschläger und das Gaugericht. Ein altdeutsches Lustspiel in zwei Acten, 1817
    • Die Bestohlenen. Ein Lustspiel in Einem Act, 1817

  • Schauspiele
      Menschenhass und Reue. Ein Schauspiel in 5 Aufzügen, 1789
    • Der Eremit auf Formentera. Ein Schauspiel mit Gesang in zwei Aufzügen, 1790
    • Das Kind der Liebe, oder: der Straßenräuber aus kindlicher Liebe. Schauspiel in 5 Akten, 1791
    • Die Sonnenjungfrau. Ein Schauspiel in 5 Akten, 1791
    • Die edle Lüge. Schauspiel in einem Aufzuge, 1792
    • Der Papagoy. Ein Schauspiel in drey Akten, 1792
    • Graf Benjowsky oder die Verschwörung auf Kamtschatka. Ein Schauspiel in fünf Aufzügen, 1795
    • Die Spanier in Peru oder Rolla’s Tod. Romantisches Trauerspiel in fünf Akten, 1796
    • Die Wittwe und das Reitpferd. Eine dramatische Kleinigkeit [in einem Akt], 1796
    • Die Versöhnung. Schauspiel in 5 Akten, 1798
    • Die Verwandtschaften. Schauspiel in 5 Akten, 1798
    • Der Graf von Burgund. Schauspiel in 5 Akten, 1798
    • Bruderzwist oder die Versoehnung. Ein Schauspiel in fuenf Akten, 1798
    • Der Opfer-Tod. Schauspiel in 3 Akten, 1798
    • Falsche Scham. Schauspiel in 4 Akten, 1798
    • Die silberne Hochzeit. Schauspiel in 5 Akten, 1799
    • Der alte Leibkutscher Peters des Dritten. Eine wahre Anekdote. Schauspiel in 1 Akte, 1799
    • Die Corsen. Schauspiel in 4 Akten, 1799
    • Johanna von Montfaucon. Romantisches Gemälde aus dem 14. Jh. in 5 Akten, 1800
    • Das Schreibepult, oder die Gefahren der Jugend. Schauspiel in 4 Akten, 1800
    • Octavia. Trauerspiel in 5 Akten, 1801 (in fünffüßigen Jamben)
    • Lohn der Wahrheit. Schauspiel in 5 Akten, 1801
    • Bayard, oder der Ritter ohne Furcht und ohne Tadel. Schauspiel in 5 Akten, 1801
    • Gustav Wasa. Schauspiel in 5 Akten, 1801 (in fünffüßigen Jamben)
    • Der Hahnenschlag. Schauspiel in Einem Akt, 1803
    • Hugo Grotius. Schauspiel in 4 Akten, 1803
    • Die barmherzigen Brüder. Nach einer wahren Anekdote. Schauspiel in einem Akt, 1803 (in Knittelversen)
    • Expectorationen: Ein Kunstwerk und zugleich ein Vorspiel zum Alarcos, 1803
    • Die Hussiten vor Naumburg im Jahr 1432. Ein vaterländisches Schauspiel mit Chören in fünf Acten, 1803 (in Jamben)
    • Die Stricknadeln. Schauspiel in 4 Akten, 1805
    • Ubaldo. Trauerspiel in fünf Akten, 1808
    • Die Erbschaft. Schauspiel in einem Akt, 1808
    • Die Unvermählte. Drama in vier Aufzügen, 1808
    • Die kleine Zigeunerin. Schauspiel in 4 Akten, 1809
    • Die Quäker. Dramatische Spiele zur geselligen Unterhaltung, 1812
    • Der arme Poet. Schauspiel in einem Act, 1813
    • Die deutsche Hausfrau. Ein Schauspiel in drey Akten, 1813
    • Die Rosen des Herrn von Malesherbes. Ein ländliches Gemälde in einem Aufzuge, 1813
    • Des Hasses und der Liebe Rache. Schauspiel aus dem spanischen Kriege in fünf Acten, 1815
    • Der Schutzgeist. Eine dramatische Legende in 6 Acten nebst einem Vorspiele, 1815
    • Rudolph von Habsburg und König Ottokar von Böhmen. Historisches Schauspiel in 6 Acten, 1816

  • Romane & Novellen
      Die Leiden der Ortenbergischen Familie, 1785
    • Ildegerte, Königin von Norwegen. Historische Novelle, 1788
    • Die Geschichte meines Vaters, 1788
    • Die gefährliche Wette, 1790
    • Leontine, 1808
    • Philibert oder die Verhältnisse, 1810
    • Romanesken, 1816

  • Zeitschriften
      Die Biene: Eine Sammlung kleiner Erzählungen, Geschichten, Anekdoten und Miszellen, 1808–1810
    • Die Grille: Eine Sammlung von Geschichtchen, die sich ganz artig lesen lassen, von Gedanken, die auch gedruckt zollfrey sind, und von Betrachtungen über Dinge, die betrachtet werden dürfen, 1812–1813
    • Politische Flugblätter, 1814–1816
    • Opern-Almanach für das Jahr 1815 und 1817, 1815/1817, (Opern-Libretti von Kotzebue. 1. Jahrgang: Die Prinzessin von Cacambo. Pervonte, oder Die Wünsche. Die Alpenhütte. Hans Max Giesbrecht von der Humpenburg, oder Die neue Ritterzeit. Der Käficht. 2. Jahrgang: Die Brillen-insel. Der Kiffhäuser Berg. Alfred. Der hölzerne Säbel, oder Die Heerschau)

  • Autobiografisches
      Meine Flucht nach Paris im Winter 1790, 1791
    • Kotzebue’s Verzweiflung. Ausbruch der Verzweiflung, Berlin 1791
    • Ueber meinen Aufenthalt in Wien und meine erbetene Dienst-Entlassung, 1799
    • Nöthige Erläuterungen zu der Schrift des Herrn von Kotzebue: Das merkwürdigste Jahr meines Lebens, 1802
    • Das merkwürdigste Jahr meines Lebens, 1803
    • Erinnerungen aus Paris im Jahre 1804, 1804
    • Bemerkungen auf einer Reise aus Liefland nach Rom und Neapel, 1805
    • August von Kotzebue’s Selbstbiographie, 1811

  • Übersetzungen
      Gedichte des Herrn Staatsraths von Derscháwin, 1793
    • Alexander de Stourdza: Betrachtungen über die Lehre und den Geist der orthodoxen Kirche, 1817

  • Historiographie
      Preußens ältere Geschichte, 1808
    • Geschichte des Deutschen Reiches von dessen Ursprunge bis zu dessen Untergange, 1814/1815

  • Bearbeitungen
      Der Mann von vierzig Jahren. Lustspiel in einem Aufzug, 1795 (frei nach Barthélemy Fagans Le rendez-vous)
    • Der Taubstumme, oder: der Abbé de l’ Épée. Historisches Drama in 5 Akten, 1800 (frei nach Jean-Nicolas Bouilly)
    • Don Ranudo de Colibrados. Lustspiel in 4 Akten, 1803 (frei nach Ludvig Holberg)
    • Der Schauspieler wider Willen. Lustspiel in einem Akt, 1803 (frei nach dem Französischen)
    • Fanchon, das Leyermädchen. Vaudeville in 3 Akten, 1805 (frei nach Jean-Nicolas Bouilly)
    • Die französischen Kleinstädter. Lustspiel in 4 Akten, 1808 (frei nach Louis-Benoït Picard)
    • Die neue Frauenschule. Lustspiel in drey Akten, 1811 (frei nach August Creuzé de Lessers Le secret de ménage)
    • Der Westindier. Lustspiel in 5 Acten, 1815 (frei nach Richard Cumberland)

  • Sonstiges
      Philosophisches Gemälde der Regierung Ludwigs des Vierzehnten, oder: Ludwig der Vierzehnte vor dem Richterstuhl der Nachwelt, 1791
    • Adelheid von Wulfingen: Ein Denkmal der Barbarey des Dreyzehnten Jahrhunderts, 1800


Stichwortverzeichnis

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