Junges Deutschland

Als Junges Deutschland wird eine Bewegung innerhalb der Epoche des Vormärz bezeichnet. Der Vormärz wird auf die Jahrzehnte zwischen dem Wiener Kongress (1815) und der Märzrevolution (1848) datiert und unterteilt sich in zwei grobe Phasen: das Junge Deutschland und den eigentlichen Vormärz ab 1840. Die Jungen Deutschen wandten sich gegen die restaurative und reaktionäre Politik Metternichs, traten für soziale Gerechtigkeit sowie demokratische Freiheitsrechte ein und wandten sich gegen überholte religiöse und moralische Vorstellungen. Die Anhänger des Jungen Deutschlands können als literarische Wegbereiter der späteren Märzrevolution gelten. Als einer der wichtigsten Vertreter gilt der Dichter Heinrich Heine. Der Vormärz ist also radikal-demokratisch, wobei in jener Zeit auch eine andere Strömung ungeheuren Zulauf hatte: der eher konservative Biedermeier.


Begriff

Die Bezeichnung Junges Deutschland wird erstmals von Heinrich Laube, einem deutschen Schriftsteller und Dramatiker, gebraucht, wird aber erst durch den Schriftsteller Ludolf Wienbarg populär und zur Bezeichnung der Strömung. Wienbarg leitete seine Ästhetischen Feldzüge (1834), eine Sammlung aus 22 Vorlesungen, mit den folgenden Worten ein: Dir, junges Deutschland, widme ich diese Reden, nicht dem alten […]

Wienbarg richtet sich folglich ganz gezielt an einen bestimmten Adressaten: nämlich die jungen Deutschen, die stellvertretend für eine ganz Strömung standen, die sich gegen das politische System jener Zeit wandte und mit ungeheuren Verordnungen belegt wurde, wie beispielsweise das Verbot ihrer Texte, die angeblich die christliche Religion auf die frechste Weise angriffen und außerdem die bestehenden sozialen Verhältnisse herabwürdigten (Quelle: Auszug aus einem Beschluss im Deutschen Bundestag, 1835).

Entscheidend ist, dass es zwar amtlicherseits eine solche Gruppierung oder auch literarische Schule gab, zu der Heinrich Heine, Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Ludolf Wienbarg sowie Theodor Mundt gezählt wurden, doch tatsächlich existierte keine Verbindung im engeren Sinn. Eher waren die Autoren oder auch Anhänger des Jungen Deutschlands lose miteinander verbunden, verfolgten ähnliche Ziele und strebten eine liberale Gesellschaft an, in der keine Autorität mehr ohne weiteres akzeptiert werden sollte.

Um zu verstehen, wie es zu diesen Forderungen (soziale Gerechtigkeit, demokratische Freiheitsrecht etc.) kam, muss aber ein Blick auf die historischen Hintergründe geworfen werden. Weiterhin darf nicht vergessen werden, dass die Anhänger des Jungen Deutschlands und die Vertreter des Vormärz im Allgemeinen eher eine Minderheit darstellten und breite Teile der Bevölkerung nicht den radikalen, polemischen Weg wählten, sondern sich zunehmend ins Private flüchteten und in eine Art Resignation verfielen (vgl. Biedermeier).Epochen der Literatur als Zeitstrahl

Merkmale: Junges Deutschland

Die Strömung des Jungen Deutschlands lässt sich in der Geschichte ganz eindeutig datieren. Da die Strömung allerdings aus dem Vormärz erwuchs und parallel zum Biedermeier verlief, ist es schwierig die Epochenmerkmale ganz eindeutig zu benennen. Dafür gibt es zu viele Überschneidungen zu den anderen Strömungen, zahlreiche Vertreter, welche sich dem Jungen Deutschland, aber auch anderen Strömungen zuordnen lassen, weshalb das Ganze stets im Zusammenhang betrachtet werden muss.

  • Die Tage jener Zeit waren von einem Zweifel gegenüber der Obrigkeit geprägt. Die Autoren des Jungen Deutschlands wuchsen mit einer Skepsis gegenüber dem politischen System auf, das sie in den Jahren zuvor bitte enttäuschte. Im Gegensatz zu breiten Teilen der damaligen Bevölkerung begehrten die Anhänger des Jungen Deutschlands aber gegen diese Missstände auf und zogen sich nicht zurück oder resignierten.
  • Die Ursache für ebendieses Misstrauen gegenüber der Obrigkeit findet sich einige Jahre zuvor und zwar in der Zeit zwischen der Französischen Revolution (1789) und dem Wiener Kongress (1815). Um 1800 war Deutschland nämlich noch kein Nationalstaat, sondern setzte sich aus unzähligen Einzelstaaten zusammen, die allesamt Teil des Heiligen Römischen Reiches waren.
  • Als im Jahr 1799 der Franzose Napoleon Bonaparte die Macht ergriff und in kriegerischen Auseinandersetzungen zahlreiche der deutschen Ländereieren besetzte, gelang es ihm, diese einzelnen Staaten zusammenzulegen (Reichsdeputationshauptschluss), wobei außerdem die Macht der Kirche in der Politik beschnitten wurde sowie Ideale der Französischen Revolution Einzug in die Köpfe zahlreicher Menschen hielten.
  • Als Napoleons Macht allerdings gebrochen wurde und in diesem Zuge sämtliche Reformen, die der General nach französischem Vorbild erließ, auf dem Wiener Kongress rückgängig gemacht wurden, gab es in der deutschen Bevölkerung kritische Stimmen (Junges Deutschland), die allerdings von der Obrigkeit zum Schweigen gebracht wurden. Auf der anderen Seite begrüßten die Menschen die versprochene Stabilität, die nun herrschen sollte, als versucht wurde, die alten Strukturen der Zeit vor Napoleon wiederherzustellen (Biedermeier).
  • Verschärft wurde dies am 20. September 1819, als nach zwei Attentaten, die von Studenten im März 1819 ausgeübt wurden, die Karlsbader Beschlüsse erlassen wurden. Wesentliche Inhalte dieser Beschlüsse waren das Verbot der Burschenschaften (Studentenverbindungen), weil sie als Ort des freien Denkens sowie Unruhestifter galten. Die Zensur von Büchern und Zeitungen, wobei auch die Zensurfreiheit von Universitätsprofessoren aufgehoben wurde, war eine Folge. Diese Schritte wurden als Reinigung von Behörden, Konsistorien, Schulen und Universitäten von gefährlichen Irrtümern, Verführern und Verführten verstanden (vgl. Demagogie).
  • Die Vertreter sowie Anhänger des Jungen Deutschlands wandten sich nun gegen eine solche Zensur und forderten demokratische Werte für die Gesellschaft. Sie wendeten sich gegen die Herrschaft der Fürsten, setzten sich für eine Trennung von Kirche und Staat ein, forderten die Freiheit der Presse sowie einen Zugang zur Bildung für Frauen.
  • Entscheidend ist für die Literatur des Jungen Deutschlands, dass sie sich gegen die Schriften der (Spät-)Romantik richtete und dabei den Idealismus der Romantik, aber auch Klassik, als unpolitisch und rückständig abtat. Eine eindeutige Abrechnung mit der Romantik bildet hierbei Heinrich Heines Die romantische Schule (1836), das die Tendenzen der Romantik verurteilte.
  • Aber genau das sollte die Literatur – so die Vorstellung der Jungen Deutschen – sein. Literatur sollte politisch und nicht elitär sein und darüber hinaus auf politische und gesellschaftliche Misstände aufmerksam machen. Vertreter des Jungen Deutschlands ließen sich also nicht von Floskeln oder schönen Wörtern blenden oder suchten das Glück in der Ferne, sondern konzentrierten sich auf die Darstellung des Hier und Jetzt.
  • Man wandte sich gegen das Verträumte oder das Schweifen in die Ferne, was in der Romantik noch ein typisches Merkmal war, und bevorzugte das Schildern der Wirklichkeit im Hier und Jetzt. Die Autoren des Jungen Deutschlands schrieben Texte, die sich mit der Gegenwart befassten. Wesentlich ist dabei auch die Rolle des Dichters selbst: dieser galt nicht als realitätsfern, sondern als Literat, der sich mit aktuellen Themen befasste und in der Gesellschaft verkehrte und das tatsächliche Leben beurteilte (vgl. Elfenbeinturm).
  • Dabei kann die Lyrik als die wichtigste Gattung jener Zeit gelten – wobei auch der Roman und die Novelle verbreitet waren – aber auch literarische Formen, die den Augenblick einfingen und bewusst eher für die Masse geschrieben waren, erlebten im frühen Vormärz ein Hoch, wie etwa Reiseberichte, Memoiren, Feuilletons, journalistische Textsorten sowie Briefe. Später dann, als die Forderungen kurz vor der Märzrevolution immer radikaler wurden, bediente man sich außerdem Zeitungen, Pamphleten und Broschüren, um politische Ideen zu verbreiten.
  • Am 10. Dezember 1835 wurde im Deutschen Bundestag ein folgenschwerer Entschluss gefasst. Den Jungen Deutschen wurde vorgeworfen, dass ihre “Bemühungen unverhohlen dahin gehen, in belletristischen, für alle Klassen von Lesern zugänglichen Schriften die christliche Religion auf die frechste Weise anzugreifen, die bestehenden sozialen Verhältnisse herabzuwürdigen und alle Zucht und Sittlichkeit zu zerstören”, woraufhin alle Werke der Strömung verboten wurde.
  • Viele Literaten, die sich zuvor zum Jungen Deutschland bekannten, verloren aufgrund dieses Verbots den Glauben an das System sowie die Freiheit selbst und zogen sich in großen Teilen aus der literarischen Landschaft zurück. Aus ebendiesem Rückzug erwuchs dann das, was als Vormärz im engeren Sinne bezeichnet wird: hierbei ging es um die tatsächliche Forderung nach einem Umschwung und dem Brechen des politischen Systems.
  • Wichtig: Der wesentliche Unterschied zwischen dem Jungen Deutschland sowie der Literatur des Vormärz ist also, dass das Junge Deutschland eher noch an der Zensur vorbei schrieb, philosophische, moralische und politische Grundsätze einforderte, wobei Anhänger des Vormärz um ein Vielfaches radikaler waren und somit letzten Endes die Märzrevolution (1848) einleiteten.

  • Hinweis: Einen ausführlichen Abriss des historischen Hintergrunds dieser Jahre finden Sie im Beitrag zum Vormärz unter der Überschrift „Historischer Hintergrund der Epoche„.

Literatur des Jungen Deutschlands

Wie bereits beschrieben, kam es bei den Vertretern des Jungen Deutschlands zu einer Art der Politisierung von Literatur. Das geschriebene Wort galt vielen vor allem als Ausdrucksmöglichkeit, um auf Misstände aufmerksam zu machen. Diese Jungen Deutschen sahen sich als Überwinder der Romantik und als Erben der Aufklärung, was sich in der literarischen Arbeit niederschlug.

Es dominierten vor allem Kleinformen, die es ermöglichten, den Augenblick einzufangen. Die Lyrik war folglich eine beliebte Gattung jener Zeit, wenngleich sich auch epische Texte anboten, da sie eine recht freie Darstellungsform sind und somit ein ideales, ungebundenes Ausdrucksmittel waren. In jedem Fall zeichnete sich die Sprache der Zeit durch Lebendigkeit aus, wobei zumeist eine realistische Handlung erzählt wurde.

Epik im Jungen Deutschland

In der Epik kann besonders eine Gattung als besonders wichtig gelten: der Reisebericht. Dieser bot sich an, um die Wirklichkeit abzubilden sowie tatsächliche Eindrücke zu vermitteln. Allen voran sind es hierbei Heinrich Heine, Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Rudolf Wienbarg und Theodor Mundt, die die Prosa der Zeit verfassten.

Heine war es allerdings, der sich vor allem durch das Verfassen zahlreicher Reiseschilderungen hervortat. In seinen Reisebildern, die in mehreren Bänden erschienen, schildert der junge Dichter die Umstände seiner Zeit und bedient sich dabei einer satirischen sowie ironischen Sprache. Als wesentlich kann hierbei die Harzreise (1826) bezeichnet werden, in welcher der Dichter satirisch und detailliert das Deutschland jener Zeit spiegelt und sich so mit den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen befasst. Ein beispielhafter Auszug:


Das ist nun die Ilse, die liebliche, süße Ilse. Sie zieht sich durch das gesegnete Ilsetal, an dessen beiden Seiten sich die Berge allmählich höher erheben, und diese sind, bis zu ihrem Fuße, meistens mit Buchen, Eichen und gewöhnlichem Blattgesträuche bewachsen, nicht mehr mit Tannen und anderm Nadelholz. … Ja, die Sage ist wahr, die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnenschein ihr weißes Schaumgewand! Wie flattern im Winde ihre silbernen Busenbänder […]


Weiterhin waren Romane und Novellen beliebt. Zu nennen ist hierbei unter anderem Karl Gutzkows Roman Wally, die Zweiflerin, welcher als eine der wichtigsten Schriften des Jungen Deutschlands gilt. Dieser Roman wurde von den kritischen Stimmen als pornografisch sowie blasphemisch bezeichnet und brachte dessen Verfasser sogar einen kurzen Gefängnisaufenthalt ein und half dabei, die Literatur des Jungen Deutschlands als lästerhaft und frech zu bezeichnen und in der Folge erst rigoros zu zensieren und dann sogar zu verbieten.

Zu nennen ist weiterhin die Prosa von Heinrich Laube, der außerdem als Herausgeber der belletristischen Zeitung für die elegante Welt fungierte, die den Anhängern der Strömung als wichtiger Kanal diente. Zu seinen Hauptwerken zählen Das junge Europa (1833-37), Die Karlsschüler (1846) sowie Graf Struensee (1847).

Als sich die Lage zuspitzte und die Unzufriedenheit gegen das politische System wuchs, griffen die Autoren jener Zeit außerdem auf Broschüren und Pamphlete zurück oder veröffentlichten in Zeitschriften, um ihre politischen sowie gesellschaftlichen Vorstellungen publik zu machen. Als wesentlich gilt hierbei der Hessische Landbote von Georg Büchner und Friedrich Ludwig Weidig, der die Bauern zur Revolution anhält.

Lyrik im Jungen Deutschland

In der Lyrik war es vor allem das Lied, das die Literatur prägte. Auch hier war es Heinrich Heine, der sich durch zahlreiche Werke hervortat. Hierbei ist das Buch der Lieder (1827), welches die gesammelten Werke des Dichters bündelte, zu benennen. Kennzeichnend ist hierbei, dass sich die meisten Arbeiten durch Einfachheit auszeichneten – vor allem in Bezug auf das Metrum und volksliedhafte Töne anschlugen.

Die Politisierung der Literatur war auch in der Lyrik spürbar. Vor allem im späteren Vormärz wird dies in den Werken Georg Herweghs, dessen Sammlung Gedichte eines Lebendigen (1841) großen Anklang bei dem Lesepublikum fand, und in den Neuen politischen und sozialen Gedichten Ferdinand Freiligraths deutlich.

Dennoch regte sich auch unter einigen Autoren Widerstand gegen das starke Politiseren der Lyrik sowie gegen den Versuch, durch das Verfassen von Gedichten unmittelbaren Einfluss auf die Politik zu nehmen. So tat beispielsweise Heinrich Heine solcherlei Werke als gehaltlose Tendenzliteratur ab, auch wenn er selbst mit den Schlesischen Webern und dem satirischen Versepos Deutschland. Ein Wintermärchen wesentliche, politische und stark sozialkritische Schriften zur Literatur des Vormärz beisteuerte.

Dramatik im Jungen Deutschland

Das Drama des Jungen Deutschlands lässt sich nur anhand weniger Werke nachempfinden. Als einer der ersten und wichtigsten Vertreter dieser Gattung gilt Christian Dietrich Grabbe, der mit seinem Drama Napoleon oder Die hundert Tage (1831) dem Geschichtsdrama neue Impulse verlieh und somit die Entwicklung des epischen Dramas beeinflusste. Auch hierbei steht die Kritik an der Zeit im Vordergrund und so kritisiert Grabbe den Feudalismus und Absolutismus, wobei er sein Werk als reell und in die Zeit eingreifend bezeichnete.

Eine inhaltliche Nähe findet sich darüber hinaus in den Dramen Georg Büchners, der zu jener Zeit wenig Beachtung fand, aber dennoch ähnliche Töne anschlug. In Dantons Tod (1835) beschreibt er, wie freiheitliche Ideale urplötzlich in die zynischen Mittel einer Willkürherrschaft umschlagen können, wobei das Stück als Vorläufer des Dokumentarischen Theaters gilt. Darüber hinaus skiziiert Büchner im Woyzeck (1836) einen Protagonisten, der an den Umständen seiner Zeit scheitert und kritisert somit die Gesellschaft.

Büchner selbst distanzierte sich allerdings vom Jungen Deutschland und kann demnach nur aufgrund der inhaltlichen Nähe zu ebendieser Strömung gezählt werden, wobei er in einem Brief an seine Familie festhält: Übrigens gehöre ich für meine Person keineswegs zu dem sogenannten Jungen Deutschland, der literarischen Partei Gutzkows und Heines. Nur ein völliges Mißkennen unserer gesellschaftlichen Verhältnisse konnte die Leute glauben machen, daß durch die Tagesliteratur eine völlige Umgestaltung unserer religiösen und gesellschaftlichen Ideen möglich sei.

Vertreter und Werke

  • Ludwig Börne (1786-1837)
    • Briefe aus Paris. 1830–1831 (1832)
    • Briefe aus Paris. 1831–1832 (1833)
    • Briefe aus Paris. 1832–1833 (1834)
  • Heinrich Heine (1797-1856)
    • Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo
    • Dreiunddreißig Gedichte (1824)
    • Reisebilder (1826; enthalten: Die Harzreise, Die Heimkehr, Die Nordsee u.a.)
    • Buch der Lieder (1827)
    • Reisebilder (1827; enthalten: Die Nordsee u.a.)
    • Reisebilder (1830; enthalten: Die Reise von München nach Genua, Die Bäder von Lucca)
    • Reisebilder (1831; enthalten: Die Stadt Lucca, Englische Fragmente)
    • Französische Zustände (1832)
    • Der Salon. Erster Teil (1834; enthalten: Französische Maler, Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski, Gedichte)
    • Der Salon. Zweiter Teil (1835; enthalten: Gedichtzyklus Neuer Frühling)
    • Der Salon. Dritter Teil (1836)
    • Die romantische Schule (1836)
  • Christian Dietrich Grabbe (1801-1836)
    • Don Juan und Faust (1829)
    • Napoleon oder Die hundert Tage (1831)
    • Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (Lustspiel, 1837)
  • Heinrich Laube (1806-1884)
    • Das junge Europa (1833-37)
    • Die Karlsschüler (1846)
    • Graf Struensee (1847)
    • Die Bernsteinhexe (1847)
  • Theodor Mundt (1809-1861)
    • Die Einheit Deutschlands in politischer und ideeller Entwickelung (1832)
    • Moderne Lebenswirren (1834)
    • Spaziergänge und Weltfahrten (1838)
  • Ernst Willkomm (1810-1886)
    • Bernhard Herzog von Weimar (1833)
    • Buch der Küsse (1834)
    • Civilisationsnovellen (1837-39)
  • Karl Gutzkow (1811-1878)
    • Wally, die Zweiflerin (1835)
    • König Saul (1839)
    • Die Ritter vom Geiste (1850[1])
  • Georg Büchner (1813-1837)

[1] Das Werk erschien erst nach der Revolution 1848. Dennoch schildert Gutzkow hierbei auf 4100 Seiten die Gesellschaft jener Zeit.