Carl Zuckmayer

Carl Zuckmayer, geboren am 27. Dezember 1896 in Nackenheim, Rheinhessen; gestorben am 18. Januar 1977 in Visp (Schweiz), war ein deutscher Autor und Dramatiker, dessen Œuvre allerhand Dramen, Werke in Prosa und viele Reden und Essays sowie vereinzelte Gedichte umfasst.


Als eines seiner bedeutendsten Werke gilt das Drama in drei Akten Der Hauptmann von Köpenick, das auch heutzutage noch zu den bekanntesten Werken in deutscher Sprache zählt. Zuckmayers Werk ist in großen Teilen der Nachkriegsliteratur und Neuen Sachlichkeit zuzuordnen, wobei er auch viele Texte im Exil in den USA und der Schweiz verfasste (vgl. Epochen).

Lebenslauf

  • Am 27. Dezember 1896 wird Carl Zuckmayer in Nackenheim, Rheinhesse geboren. Er ist der Sohn eines Fabrikanten und einer jüdisch-evangelischen Mutter.

  • 1900-1914: Er wächst in Mainz auf. Zuckmayer besucht das Neue Gymnasium und legt 1914 ein Notabitur ab. Er meldet sich freiwillig zum Militärdienst im Ersten Weltkrieg.

  • 1914-1918: Carl Zuckmayer dient an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Er veröffentlicht erste Gedichte in verschiedenen Zeitungen.

  • 1920: Zuckmayer studiert in Heidelberg und Frankfurt am Main (Jura, Nationalökonomie, Literatur- und Kunstgeschichte sowie Biologie und Zoologie). Zuckmayers Drama Kreuzweg wird am Staatlichen Schauspielhaus in Berlin uraufgeführt. Er heiratet Annemarie Ganz.

  • 1921 – 1925: Zuckmayer lässt sich von Annemarie Ganz scheiden. Er schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. Der Schriftsteller geht nach Kiel ans Stadttheater, um an einer Neuinszenierung der Komödie Eunuch von Terenz zu arbeiten.
  • Er arbeitet in München und Berlin als Dramaturg (u.a. mit Bertolt Brecht). Carl Zuckmayer heiratet seine zweite Frau, die Wiener Schauspielerin Alice Frank, geb. Herdan. Er schafft 1925 seinen Durchbruch mit der Komödie Der fröhliche Weinberg.

  • 1926 – 1930: Er kauft ein Haus in Henndorf bei Salzburg. Im Jahr 1927 feiert er mit seinem Stück der Schinderhannes einen großen Erfolg. Sein Werk Katharina Knie (1928) erscheint. Er schreibt das Drehbuch zum Film Der blaue Engel. Im Jahr1929 erhält er den Georg-Büchner Preis.

  • 1931: Sein Erfolgsstück Der Hauptmann von Köpenick wird uraufgeführt.

  • 1932 – 1933: Er kritisiert die Nazis insbesondere auch Joseph Goebbels. Zuckmayer bekommt Aufführungsverbot. Er verlässt Deutschland und zieht nach Henndorf um. Seine Werke werden in Deutschland verboten.

  • 1938 – 1946: Carl Zuckmayer flieht über Zürich in die USA. Er lebt und arbeitet in Hollywood und in New York. Zusammen mit seiner Frau kauft er eine Farm in Vermont. Sein Geheimreport für das Office of Strategic Services (OSS) entsteht.
  • Er kehrt für den ersten Amerikanischen Auslandsgeheimdienst (OSS) nach Europa zurück. Zuckmayers Stück Des Teufels General wird 1946 in Zürich uraufgeführt. Er erhält die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

  • 1950 – 1957: Zuckmayers Dramen Der Gesang im Feuerofen (1950) und Das kalte Licht (1955) erscheinen. Ihm wird 1955 das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern verliehen. Er kauft in Saas-Fee im Schweizer Kanton Wallis ein Haus.

  • 1962: Zuckmayer erhält die Ehrenbürgerschaft der Stadt Mainz.

  • 1966 – 1967: Er nimmt die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Seine Autobiografie Als wär’s ein Stück von mir erscheint. Zuckmayer befreundet sich mit Karl Barth.

  • 1977: Carl Zuckmayer stirbt am 18. Januar 1977 in Visp in der Schweiz. Er wird auf dem Friedhof in Saas-Fee (Schweiz) bestattet.

Epochen der Literatur als Zeitstrahl

Biografie

Carl Zuckmayer (geb. 27. Dezember 1896 in Nackenheim, Rheinhessen; † 18. Januar 1977 in Visp, Schweiz, Grab in Saas-Fee) war ein deutscher Dramatiker, Schriftsteller und Theaterschaffender. Er war der Sohn eines aufstrebenden Fabrikanten und einer jüdisch-evangelischen Mutter, die einem musischen Elternhaus entstammte, das außerdem dem Theater zugetan war.

Schule, Erster Weltkrieg und Studium

Im Jahr 1896 in Nackenheim geboren, wuchs Zuckmayer ab 1900 in Mainz auf. Seine Ambitionen für den Schulalttag hielten sich in Grenzen und er handelte sich des Öfteren Ärger mit seinen Lehrern ein. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) legte er ein Notabitur ab (damals am Neuen Gymnasium, heute Altsprachliches Rabanus-Maurus-Gymnasium) und meldete sich dann freiwillige zum Kriegsdienst. Sein Militäreinsatz brachte ihn bis 1918 an die Westfront, wo er als Feldartillerist diente.

Das Studium, das Zuckmayer 1920 begann, hielt er nicht bis zum Abschluss durch. Zuckmayer beschäftigte sich eher ziellos und ohne konkrete Systematik mit Jura, Nationalökonomie, Literatur- und Kunstgeschichte sowie mit Biologie und Zoologie.

Er war an den Universitäten von Heidelberg und Frankfurt am Main eingeschrieben. Zu dieser Zeit hegte er Verbindungen zum linken sozialdemokratischen Kreis um Carlo Mierendorff. Bereits ab 1917 veröffentlichte Zuckmayer Gedichte in verschiedenen Zeitungen. Als 1920 sein Stück Kreuzweg in Berlin am Theater angenommen wurde, wechselte er zum Theaterberuf und zog in die Großstadt um.

Am Theater

Im Jahr 1920 heiratete Carl Zuckmayer Annemarie Ganz. Bereits ein Jahr später ließ er sich wieder von ihr scheiden. Die Schauspielerin Annemarie Seidel, mit der Zuckmayer kurz nach seiner Eheschließung eine Affäre begann, war der Grund für die schnelle Trennung von Annemarie Ganz.

Vorher, noch im Jahr seiner Eheschließung, wurde Zuckmayers Drama Kreuzweg am Staatlichen Schauspielhaus in Berlin uraufgeführt. Das Stück bekam keine nennenswerten positiven Kritiken und wurde bereits nach drei Aufführungen wieder vom Theaterplan gestrichen.

Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, schlug sich Carl Zuckmayer von 1921 bis 1922 mit Gelegenheitsjobs durch. Curt Elwenspoek holte ihn 1922 nach Kiel ans Stadttheater, um mit Zuckmayer eine Neuinszenierung der Komödie Eunuch von Terenz auf die Bühne zu bringen.

Beide, Zuckmayer und Elwenspoek, wurden allerdings nach der Generalprobe des Stückes fristlos entlassen. Die Entlassung verschlug den Schriftsteller zunächst nach München und danach nach Berlin ans Deutsche Theater, wo er als Dramaturg gemeinsam mit Bertolt Brecht tätig war.

Am Deutschen Theater lernte Zuckmayer auch seine zweite Frau kennen. Die Wiener Schauspielerin Alice Frank (1901 bis 1991), geborene von Herdan, heiratete der Schriftsteller 1925. Beide blieben bis zu Carl Zuckmayers Tod zusammen. Aus der Ehe mit Alice Frank ging seine Tochter Maria Winnetou hervor. Alice Frank besaß bereits eine Tochter, Michaela, aus erster Ehe.

Durchbruch mit Der fröhliche Weinberg

Carl Zuckmayer schaffte 1925 seinen Durchbruch mit der Komödie Der fröhliche Weinberg. Zugleich erhielt er den Kleist-Preis. Sein Stück Der fröhliche Weinberg wurde im Dezember desselben Jahres im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt.

Das Theaterstück wurde zu einem der größten Bühnenerfolge der 1920er Jahre. Zuckmayer kaufte sich von den Tantiemen, die ihm das erfolgreiche Stück einbrachten, ein Haus am Wallersee bei Salzburg (Österreich), im Ort Hennsdorf. Fortan lebte er sowohl im deutschen Nachbarland als auch in der deutschen Hauptstadt.

Bereits zwei Jahre nach der Uraufführung seines fröhlichen Weinbergs kam sein zweites erfolgreiches Bühnenstück zur Aufführung. Im Jahr 1927 feierte er mit seinem Stück der Schinderhannes seinen nächsten großen Bühnenerfolg in Berlin. Die 1920er Jahre gehörten zu den erfolgreichsten Schaffensphasen des Dramatikers. Er verfasste bis 1931 noch zwei weitere Volksstücke.

Mit Katharina Knie, das 1928 erschien, erreichte er erneut ein breites Publikum. Gleichzeitig arbeitet er an dem Film Der blaue Engel, der nach dem Roman Professor Unrat (1928) von Heinrich Mann inszeniert wurde und 1930 in den Kinos anlief. Bereits 1929 erhielt Carl Zuckmayer den Georg-Büchner Preis.

Der Hauptmann von Köpenick

Bevor sich Carl Zuckmayer langsam von seiner neusachlichen Phase des Volksstückes verabschiedete und er sich dem Problemstück zuwandte, landetet er im Jahr 1931 seinen größten literarischen Erfolg. Seine Komödie Der Hauptmann von Köpenick (1931) wurde zu einem enormen Publikumserfolg, der ihm viel Geld bescherte aber auch die Ablehnung der Nationalsozialisten.

In seiner Komödie Der Hauptmann von Köpenick nahm Zuckmayer die nationalsozialistischen Gefolgsleute sowie die Hindenburg-Deutschen aufs Korn und polemisierte darüber hinaus gegen preußische Militärbürokratie, Uniformverherrlichung und sturen Kadavergehorsam. Zuckmayer befürwortete u.a. auch Remarques Werk Im Westen nichts Neues, dessen verfilmte Version im Dritten Reich verboten wurde.

Carl Zuckmayer kritisierte 1933 in seinen Reden unter anderem Joseph Goebbels und bekam daraufhin Aufführungsverbot. Seine Arbeit fand ab diesem Zeitpunkt in Deutschland keinen fruchtbaren Boden mehr, woraufhin sich der Schriftsteller gemeinsam mit seiner Familie zunächst nach Henndorf am Wallersee bei Salzburg absetzte.

Sein dortiges Landhaus wurde zur Begegnungsstätte für Künstler, Schriftsteller und andere Intellektuelle, die dem Zugriff der Nazis entgingen und im Nachbarland Zuflucht suchten. Die Gleichgesinnten, die in Zuckmayers Haus am Wallersee zusammentrafen, nannten ihre Gruppe den Henndorfer Kreis. Zu diesem gehörte unter anderem auch der Schriftsteller Stefan Zweig.

Flucht aus Henndorf

Seit 1933 waren Zuckmayers Werke in Deutschland verboten. Sein Bruder Eduard bekam als Musiker Berufsverbot und emigrierte 1935 in die Türkei. Als sich am 13. März 1938 Österreich dem Deutschen Reich anschloss, entschied sich Zuckmayer zur Flucht über die Schweiz in die USA.

Unter fast dramatischen Umständen gelang ihm am 15. März 1938 die Flucht nach Zürich, nachdem Rollkommandos bereits sein Haus in Henndorf besetzt hatten. Am Folgetag plünderten die Nazis seine Wohnung in Wien. Im Jahr 1939 wurde Zuckmayers Haus in Henndorf beschlagnahmt und seine gesamte Familie ausgebürgert. Der Schriftsteller emigrierte daraufhin in die USA.

Jahre in den USA

In den USA galt Zuckmayer zunächst als Halbemigrant, genauso wie der Schriftsteller Alfred Döblin. Im Filmmekka Hollywood arbeitet der Schriftsteller als Drehbuchautor, was ihn allerdings in eine Situation der schriftstellerischen Abhängigkeit brachte.

Um seine literarische Produktivität nicht zu mindern, ging Zuckmayer als Dozent an die Theaterschule der Exil-Universität der New School for Social Research nach New York. Im Frühjahr 1941 zog er dann schließlich mit seiner Familie nach Vermont um und mietete dort eine Farm.

Unter dem Strich sorgten die faschistischen Übergriffe und die Vertreibung aus seiner Heimat für eine Qualitätsverschlechterung von Carl Zuckmayers Gesamtwerk. Er erreichte bereits um 1930 seinen, ebenfalls zeitkritischen, literarischen Höhepunkt.

Erst 2002 – also Jahrzehnte nach seinem Tod – wurde seine Fähigkeit zur Charakterzeichnung erneut deutlich. Damals erschien sein Geheimreport – ein Dossier über Künstler, Journalisten sowie Verleger im Dritten Reich – für das Office of Strategic Services (OSS), der bereits 1943-1944 entstand.

In den Jahren von 1941 bis 1946 pachtete Carl Zuckmayer gemeinsam mit seiner Frau die Backwoods-Farm und bewirtschaftete diese. Während dieser Zeit arbeitete der Schriftsteller für den ersten Amerikanischen Auslandsgeheimdienst (OSS).

Rückkehr nach Europa

Im Jahr 1946 kehrte Carl Zuckmayer erstmals wieder nach Deutschland zurück, damals noch als Kulturbeauftragter der amerikanischen Regierung. Der Schriftsteller reiste fünf Monate durch Deutschland und stellte einen detaillierten Bericht über die aktuellen Zustände in seinem Heimatland zusammen.

Er fügte seiner Bestandsaufnahme mehrere Vorschläge bei, die beschrieben, wie die besatzungspolitischen Maßnahmen verbessert werden könnten. Der Bericht wurde erst Jahre später, 2004, veröffentlicht.

Zu seinen großen Nachkriegserfolgen zählt Zuckmayers Stück Des Teufels General, das 1946 in Zürich uraufgeführt wurde. Das Theaterstück wurde in der Spielzeit der Jahre 1948 und 1949 insgesamt 2069 Mal gezeigt. Die 1950er Jahre machten ihn in Deutschland erneut zu einem der erfolgreichsten Dramatiker der Nachkriegszeit. Es entstanden Dramen wie Der Gesang im Feuerofen (1950) und Das kalte Licht (1955).

Der Erfolg seiner Stücke hatte auch mehrere Verfilmungen zur Folge, die unter anderem vom Regisseur Helmut Käutner realisiert wurden. In den 1960er Jahren verblasste dann langsam das Interesse an Zuckmayers Stücken, die damals nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entsprachen und auch nicht dem Geschmack der Intendanten entgegen kamen.

Umzug in die Schweiz

Bereits kurz nach Kriegsende erhielt Carl Zuckmayer die US-amerikanische Staatsbürgerschaft (1946). Er behielt bis 1957 seinen Wohnsitz in Woodstock (Vermont, USA). Im selben Jahr kaufte der Schriftsteller in Saas-Fee im Schweizer Kanton Wallis ein Haus und zog endgültig wieder nach Europa um.

Die deutsche Wiedereinbürgerung lehnte er ab und nahm 1966 die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Im selben Jahr erschien seine Autobiografie Als wär’s ein Stück von mir (1966), die zu einem späten Verkaufserfolg wurde.

Tod in Visp (Schweiz)

Im Jahr 1967 enrwuchs eine große Freundschaft zwischen Carl Zuckmayer und Karl Barth. Er lernte den damals weltbekannten evangelisch-reformierten Basler Theologen kennen und begann mit diesem eine lang anhaltende Diskussion über theologische Fragen, die über 10 Jahre andauerte.

Der Schriftsteller galt zu seiner Zeit, insbesondere bis in die frühen Nachkriegsjahre hinein, als volkstümlicher Autor, der jedoch mit kritischen Ansichten und Beschreibungen, die typischen volkstümlichen Erzählungen zu politischen Statements und ebenso zu Aufklärungsschriften erhob.

Er saß weder im Lager der Linken noch im Lager der Konservativen, was ihm eine besondere Position in der Mitte ermöglichte, die ihm als Autor sehr gut stand. Im Jahr 1955 bekam der Schriftsteller das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern verliehen. Diesem folgten bis zu seinem Tod zahlreiche weitere Preise und Ehrungen, darunter die Ehrendoktorwürde der Universität von Bonn (1957) sowie die Ehrenbürgerschaft der Stadt Mainz (1962).

Carl Zuckmayer verstarb am 18. Januar 1977 in Visp in der Schweiz. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof in Saas-Fee (Schweiz).

Werke

  • Drama
    • Kreuzweg (Drama, 1921; UA 20. Dezember 1920)
    • Der Eunuch (1922)
    • Kiktahan. Ein Stück aus dem fernen Westen in drei Akten (1925; UA 15. Februar 1925)
    • Der fröhliche Weinberg. Lustspiel in drei Akten (1925; UA 22. Dezember 1925)
    • Schinderhannes. Schauspiel in vier Akten (1927; UA 14. Oktober 1927)
    • Der blaue Engel (Drehbuch, 1929)
    • Katharina Knie. Ein Seiltänzerstück in vier Akten (1927; UA 21. Dezember 1928)
    • Kakadu-Kakada. Ein Kinderstück (1929; UA 18. Januar 1930)
    • Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen in drei Akten (1931; UA 5. März 1931)
    • Der Schelm von Bergen. Schauspiel in einem Vorspiel und drei Akten (1934; UA 21. Oktober 1934)
    • Rembrandt (Drehbuch, 1936)
    • Bellman. Schauspiel in drei Akten (1938; UA 14. November 1938)
    • Des Teufels General. Drama in drei Akten (1946; UA 14. Dezember 1946)
    • Barbara Blomberg. Ein Stück in drei Akten (1949; UA 30. April 1949)
    • Der Gesang im Feuerofen. Drama in drei Akten (1950; UA 3. November 1950)
    • Herbert Engelmann (aus dem Nachlass von Gerhart Hauptmann; UA 8. März 1952 Wien)
    • Das kalte Licht. Drama in drei Akten (1955; UA 3. September 1955)
    • Die Uhr schlägt eins. Ein historisches Drama aus der Gegenwart (1961)
    • Kranichtanz. Ein Akt (1961; UA 8. Januar 1967)
    • Das Leben des Horace A. W. Tabor. Ein Stück aus den Tagen der letzten Könige (1964; UA 18. November 1964)
    • Der Rattenfänger. Eine Fabel (1975; UA 22. Februar 1975)
  • Gedichte / Gedichtsammlungen
    • Der Baum (1926)
    • Abschied und Wiederkehr (1977)
  • Libretti
    • Heimkehr. Mainzer Kantate (1962; nicht vertont)
    • Mainzer Umzug. Volksvergnügen für Singstimmen, gemischten Chor und Orchester (1962)
  • Prosa
    • Sitting Bull (Erzählung, 1925)
    • Ein Bauer aus dem Taunus und andere Geschichten (1927)
    • Eine Weihnachtsgeschichte (Erstdruck: Vossische Zeitung, 25. Dezember 1931)
    • Die Affenhochzeit (Novelle, 1932)
    • Eine Liebesgeschichte (Erzählung, 1934)
    • Salwáre oder Die Magdalena von Bozen (Roman, 1934)
    • Ein Sommer in Österreich (Erzählung, 1937)
    • Pro Domo. Autobiographischer Bericht (1938)
    • Herr über Leben und Tod (Roman, 1938)
    • Second Wind (Autobiographie, 1940)
    • Der Seelenbräu (Erzählung, 1945)
    • Engele von Loewen (Erzählungen, 1955)
    • Die Fastnachtsbeichte (Erzählung, 1959)
    • Geschichten aus vierzig Jahren (1962)
    • Als wär’s ein Stück von mir. Horen der Freundschaft (Autobiographie, 1966)
    • Auf einem Weg im Frühling. Wiedersehen mit einer Stadt. Aus dem Stegreif erzählt (Erzählung, 1970)
    • Henndorfer Pastorale (1970)
    • Vermonter (Roman, 1996)
  • Essays / Reden
    • Gerhart Hauptmann (Rede, 1932)
    • Pro Domo (Essay, 1938)
    • Carlo Mierendorff. Porträt eines deutschen Sozialisten (Gedächtnisrede, 1944)
    • Die Brüder Grimm. Ein deutscher Beitrag zur Humanität (Essay, 1948)
    • Die langen Wege. Ein Stück Rechenschaft (Rede, 1952)
    • Ein Blick auf den Rhein (Rede zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Bonn, 1957)
    • Ein Weg zu Schiller (Rede, 1959)
    • Das Ziel ist Klasse. Humanistisches Gymnasium in Anekdote und Reflexion (Festrede, 1962)
    • Ein voller Erdentag. Zu Gerhart Hauptmanns hundertstem Geburtstag (Festrede, 1962)
    • Für Gertrud von Le Fort (Privatdruck, 1966)
    • Scholar zwischen gestern und morgen (Vortrag, 1967)
    • Memento zum zwanzigsten Juli (1969)
    • Über die musische Bestimmung des Menschen (Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 1970)